SÄMTLICHE ERREGER VON INFEKTIONEN, INTOXIKATIONEN UND PARASITOSEN BEI MENSCHEN, WIRBEL- UND NUTZTIEREN – EPIDEMIOLOGIE, KLINIK, ÖKOLOGIE, PATHOGENESE,

SÄMTLICHE ERREGER VON INFEKTIONEN, INTOXIKATIONEN UND PARASITOSEN BEI MENSCHEN, WIRBEL- UND NUTZTIEREN – EPIDEMIOLOGIE, KLINIK, ÖKOLOGIE, PATHOGENESE,

Editorial:
VERLAG DR. FRIEDRICH PFEIL
Año de edición:
Materia
Veterinaria
ISBN:
978-3-89937-233-5
Páginas:
1040
N. de edición:
1
Idioma:
Alemán
Disponibilidad:
Disponible en 2 semanas

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Band 1
1 Allgemeine Infektionslehre 19
2 Allgemeine Bakteriologie 41
3 Spezielle Bakteriologie 57
4 Spirochaetae 62
5 Sphingobacteria, der FCB-Cluster und Elusimicrobia 76
6 Planctobacteria 89
7 Proteobacteria 95
8 Betaproteobacteria und Acidithiobacillia 123
9 Gammaproteobacteria 142
10 Zetaproteobacteria, Oligoflexia und Acidithiobacillia 199
11 Deltaproteobacteria 200
12 Epsilonproteobacteria 203
13 Deferribacteres – Synergistetes – Acidobacteria – Dependentiae – Saccharibacteria 211
14 Firmicutes, die grampositiven Bakterien mit niederem G+C-Gehalt 214
14A Bacilli 218
14B Clostridia, Erysipelotrichi, Negativicutes und Tissierellia 263
14C Mollicutes (Tenericutes) 288
15 Fusobacteriia – Fusobacteria – Fusobacterales 296
16 Actinobacteria 301
17 Archaea, Archaebacteria oder Archaebakterien 350
18 Allgemeine Virologie 354
19 Viroide, Virophagen und Virusoide oder Virus-Satelliten 357
20 Die DNA-Viren 359
20A Die Doppelstrang-DNA-Viren mit Envelope 360
20B Die medizinisch relevanten Doppelstrang-DNA-Viren ohne Envelope 401
20C Einzelstrang-DNA-Viren ohne Envelope 415
21 Die RNA-Viren 424
21A RNA-Doppelstrang-Viren 426
21B Positive Einzelstrang-RNA-Viren ohne Envelope 433
21C Nidovirales 452
21D Negative und Ambisens-Einzelstrang-RNA-Viren mit Envelope 483
21E Negative Einzelstrang-RNA-Viren mit Envelope 503
21F Orthomyxoviren 523
21G Retroviren 530
22 Prionen und Prionen-Krankheiten 545
23 Natürliche, infektiöse Krebserkrankungen 555

Band 2
24 Protista 571
24A Archaeplastida 572
24B Rhizaria 575
24C Amoebozoa und Excavata 578
24D Chromalveolata 598
24E Apicomplexa 611
24F Opisthokonta 642
24G Myxozoa 645
25 Fungi oder Pilze 651
25A Microspora 652
25B Chytridiomycota 658
25C Zygomycota / Zygomycetes 659
25D Ascomycota, Basidiomycota, Deuteromycota 661
26 Helminthes 711
26A Platyhelminthes 712
26B Nematoda, Nematodes, Nemathelminthes – Rundwürmer 750
26C Die parasitären Adenophorea 756
26D Die parasitären Secernentea 767
26E Nematomorpha – Saitenwürmer 865
26F Acanthocephala, Kratzer oder Ankerwürmer 866
26G Annelida, Glieder- oder Ringelwürmer 873
27 Arthropoda, Arthropoden oder Gliederfüßer 877
27A Pentastomida oder Zungenwürmer 878
27B Crustacea oder Krebstiere 880
27C Arachnida oder Spinnentiere 882
27D Acari, Zecken und Milben 892
27E Myriapoda, Tausend- und Hundertfüßer 909
27F Insecta, Kerbtiere oder Insekten 910
28 Andere parasitäre und giftige Tiere 935
29 Addenda. Während der Druckvorbereitung 2018 bis Juli 2019 erschienen 951
Index 957

Band 1:
Symbionten und Infektionserreger: Einleitung, Bakterien, Viren, Prionen, homologe und heterologe Krebszellen

Band 2:
Parasiten: Protozoen, Pilze, Würmer, Arthropoden, andere parasitäre und giftige Tiere

Unser Wissen um belebte Krankheitserreger ist seit zweihundert Jahren in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen und Fakultäten entstanden, die sich aus sachlichen und weniger sachlichen Gründen gegeneinander abgegrenzt haben. Die Fächer der Bakteriologie, Biologie, Botanik, Dermatologie, Mykologie, Neurologie, Onkologie, Parasitologie, Pharmakologie, Protozoologie, Toxikologie, Virologie und Zoologie etablierten sich in Human-, Veterinärmedizin und in den Naturwissenschaften teils neben- oder gegen-, teils auseinander. Daraus resultierte eine Fragmentierung des Wissens von Ärzten, Veterinärmedizinern, Biologen und Ernährungswissenschaftlern mit entsprechenden Wissenslücken. Fächerkombinationen haben einige dieser Lücken geschlossen, andere sind noch offen. Die lange Zeit übliche regionale Abgrenzung gegenüber anderen Kontinenten, die z. B. eine Tropenmedizin entstehen ließ, ist durch die Globalisierung hinfällig geworden. Denn wir leben in einer einzigen, unteilbaren Welt und müssen daher alle Krankheitserreger kennen, also subzelluläre Agenzien ebenso wie ein- oder mehrzellige Lebewesen, die uns als Parasiten oder Gifttiere schädigen können. Wie lebenswichtig unsere Symbionten sind, wissen wir erst seit wenigen Jahren.
Das vorliegende Werk beschreibt die Symbionten und alle für Menschen, Wirbel- und Nutztiere relevanten Erreger. Unberücksichtigt bleiben organische und anorganische Gifte aus Pflanzen und Umwelt. Es wendet sich an Ärzte, Tierärzte, Biologen und Lebensmitteltechniker, die sich über ihr enges Spezialgebiet hinaus für das weite Spektrum der Organismen interessieren, die unser Leben bestimmen und ebenso an alle interessierten Laien. Der Aufbau des Buches folgt der Naturgeschichte des Lebens. Aus den Prokaryoten entwickelten sich Eukaryoten und DNA-Viren. Aus Einzellern entstanden die Vielzeller und in ihnen die RNA-Viren, Prionen sowie Krebs¬zellen. Protisten, Pilze, Helminthen, Arthropoden und andere Tiere wurden zu Parasiten, Schädlingen und / oder Gifttieren. Die Darstellung besitzt zweifelsohne viele Schwächen und sie ist ungleich tief, teilweise nur kursorisch-tabellarisch. Zudem enthält sie nicht nur Irrtümer, die sich erst in Zukunft aufklären, sondern auch Fehler, die mir selbst unterlaufen sind. Ich bitte, sie zu entschuldigen und gegebenenfalls eine Korrektur zu veranlassen.

Hans Emil Müller wurde 1930 in Zweibrücken geboren und studierte in Mainz Chemie und Medizin. Er arbeitete in Bochum, Göttingen und Bonn, wo er sich für medizinische Mikrobiologie und Immunologie habilitierte. 1973 wurde er zum Professor ernannt und 1975 Leiter des Staatlichen Medizinaluntersuchungsamts in Braunschweig. Über Blutviskosität, Serumproteine, bakterielle Neuraminidasen, Klimaanlagen, Luft-, Lebensmittel-, Trink-, Bade- und Abwasserhygiene sowie Enterobacteriaceae und verschiedene Einzelthemen publizierte er über 400 wissenschaftliche Arbeiten, teils allein, teils zusammen mit Autoren aus Korea, Indien, Israel, Ägypten, Italien, Frankreich, Holland, England, den USA und Deutschland. Darüber hinaus verfasste er einige Monographien. Sein 1989 erschienenes Lehrbuch »Die Infektionserreger des Menschen« ist der Vorläufer des vorliegenden Werkes. Er schrieb in lokalen und überregionalen Zeitungen Leserbriefe und einige Essays. Seit 2016 ist er Ratsherr in Braunschweig.